2019 - 50 Jahre Europride in Wien
Aber worauf können wir eigentlich wirklich stolz sein? In den meisten Ländern sind die Rechte von LGBTQIA+ Personen nämlich noch stark eingeschränkt. Was wir dagegen tun könnnen und wieso wir weiter kämpfen.
„Spielt euch doch nicht so auf!“– diese beziehungsweise sinngemäß ähnliche Formulierungen hört man so gut wie immer, wenn es um die Rechte von LGBTQIA+ Personen geht. Vor allem in der Europäischen Union genießen LGBTQIA+ Personen einige Rechte im Vergleich zu anderen Ländern. So ist es zum Beispiel seit dem Jahr 1998 verboten, Queere Menschen zu diskriminieren und in 27 von 28 Mitgliedsstaaten dürfen Personen auch öffentlich queer im Heer dienen.
Trotzdem gibt es überall auf der Welt Menschen, die aufgrund ihrer Sexualität beziehungsweise Identität diskriminiert werden und enorme Nachteile haben. Noch immer gibt es „conversion therapies“ oder rechtliche Folgen für Menschen, dir ihre Sexualität offen leben wollen.
Auch in unserer sehr fortgeschrittenen Europäischen Union gibt es immer noch sehr viele Ungerechtigkeiten:
Noch immer sind so viele Menschen tagtäglich mit Homo-, Trans, Inter-, Biphobie betroffen. In den letzten Jahren wurde wenig getan um die Umstände zu verbessern.
Umso wichtiger ist es für die LGBTQIA+ Community sichtbar zu sein. Wir müssen zeigen, dass wir viele sind und hier sind. Die perfekte Gelegenheit dafür sind die unzähligen Pride-Paraden und Christopher Street Days (CSD) jedes Jahr im Juni.
Seien wir laut für unsere Rechte und auch für die Rechte aller anderen LGBTQIA+ Menschen die es vielleicht noch nicht können, aber durch Solidarität und Kampfgeist bald können!
Quellen:
-https://en.m.wikipedia.org/wiki/LGBT_rights_in_the_European_Union
– https://tgeu.org/trans-rights-map-2018/