Seit Beginn des Schuljahres sind Kleiderordnungen in vereinzelten Bundesländern wieder ein großes Thema. Schulen erklären das Etablieren dieser mit verschiedenen, nicht stichhaltigen Argumenten. Aber können Kleiderordnungen wirklich Übergriffen entgegenwirken oder dienen sie viel mehr der Kontrolle und der Sexualisierung von Schüler_innen?
Vor allem in Salzburg, Kärnten/Koroška und Niederösterreich sind Kleiderordnungen wieder auf einem aufsteigenden Ast. Von den Kleiderordnungen sind hauptsächlich weiblich kategorisierte Schüler_innen betroffen. Ihnen werden durch die Kleiderordnungen bauchfreie Shirts verboten und die Länge ihrer Hosen wird reguliert. Womit das ganze gerechtfertigt wird? Die Maßnahmen sollen Schüler_innen vor sexuellen Übergriffen schützen.
Im Alltag spüren Schüler_innen Covid-19 mittlerweile nur mehr selten. Klar, hin und wieder hat ein_e Klassenkolleg_in Corona, aber monatelangen Distance-Learning-Phasen gibt es nicht mehr. Doch die Auswirkungen der Pandemie bleiben. Auf die psychische Gesundheit, das soziale Umfeld von Schüler_innen und vielem mehr. Aber es wurde auch ein Momentum geschaffen: Einen anderen Umgang mit Prüfungen in der Schule.
Nach Tirol, Niederösterreich und Kärnten steht am 23. April 2023 die nächste Landtagswahl in Österreich an. Diese findet in in Salzburg statt. Die Regierungsparteien, also ÖVP, Grüne und Neos, stehen hart unter Druck, nicht zuletzt wegen der erneuten Preiserhöhung der Salzburg AG. Droht auch in Salzburg eine Schwarz-Blaue Koalition?
Social Media gibt uns die Möglichkeit uns sozial und kreativ auszuleben. Das Angebot an Inhalten scheint fast grenzenlos. Aber ist das wirklich so? Apps wie TikTok, Instagram und co. verwenden Algorithmen, die das Erlebnis bei der Verwendung an die Interessen und das Klickverhalten von User_innen anpassen. Das ist zwar praktisch, kann aber schnell gefährlich werden.
Seit Beginn der Corona Pandemie im Jahr 2020 gab es coronabedingt jährliche Entlastungsmaßnahmen für Maturant_innen der Abschlussklassen. Diese waren beispielsweise die Freiwilligkeit der mündlichen Matura und VWA Präsentation, wie auch die Miteinbeziehung der Jahresgesamtnote und längere Arbeitszeiten während der Matura. Jedoch hielten diese Matura-Erleichterungen leider nicht lange und entgegen den Protesten von tausenden Maturant_innen, waren bei der Matura 2022 die hart erkämpften Forderungen kaum noch bemerkbar.
Kinder und Jugendliche stehen heute vielfach unter großem Druck. Dafür kann es viele Gründe geben. Oft ist es jungen Menschen aber kaum möglich, ihre Probleme fokussiert zu behandeln, oder auch nur zu besprechen. Gerade die Schule könnte ihnen die Chance geben, ihren eigenen Weg zu Hilfe und Erleichterung zu finden. Dafür muss allerdings entsprechende niederschwellige Hilfe gegeben sein.